Konstruktiv und strukturiert – In Mitterfels formiert sich eine KLJB-Gruppe
Die Katholische Landjugendbewegung (KLJB) ist nach ihrem Selbstverständnis eine Organisation, in der für Jugendliche der Umweltgedanke zur Bewahrung der Schöpfung und die aktive Mitwirkung an der Kirche im Mittelpunkt stehen.
Am Sonntag trafen sich im Pfarrsaal knapp 25 Jugendliche, um eine KLJB-Gruppe ins Leben zu rufen. Nach umfangreichen Vorarbeiten eines rund zehnköpfigen Gründungsteams, das die Zielsetzungen der Gruppe und eine Satzung ausgearbeitet hat, war rasch eine Vorstandschaft gewählt. Luisa Liebl und Josef Sturm, Mitglieder des Gründungsteams und die beiden neu gewählten ersten Vorsitzenden, fassten die Vorüberlegungen und die Ziele für die neue KLJB zusammen. Zum einen will man einen angesagten Treffpunkt für Jugendliche in der Gemeinde schaffen und sich untereinander bei Gruppenstunden und Aktivitäten kennenlernen.
Hierfür stünden das „Haus der Begegnung“ oder die Wärmehalle im Freibad zur Verfügung. Zum anderen wird man sich an kirchlichen und weltlichen Festen in der Gemeinde beteiligen, wie beim Pfarrfest oder der Marktmeile. Mit anderen Gruppen soll ein Netzwerk aufgebaut werden, und auch soziales Engagement wird einen Schwerpunkt bilden. In weitere Ämter wurden gewählt: Lea Kienberger (zweite Vorsitzende weiblich), Christian Ingerl (zweiter Vorsitzender männlich), Lena Wartner (Schriftführerin), Cornelia Ingerl (Kassierin) und Maximilian Bugl (zweiter Kassier), Emily Spanner, Luisa Hofmann (Beisitzerinnen) und Jonas Feldmeier (Beisitzer).
Als Kassenprüfer fungieren Klaus Spanner (Pfarrgemeinderat) und Christian Feldmeier (Bauernverband).
„Ein gutes Händchen für die Führung des Vereins“
„Ein gutes Händchen für die Führung des Vereins“, wünscht Gemeindereferentin Birgit Blatz der neu gewählten KLJB-Vorstandschaft in Vertretung für den Ortsgeistlichen, Pater Dominik Daschner. Sie begleitete den Entstehungsprozess im letzten Teil und war überwältigt von der Anzahl der jungen Leute, die sich zusammengefunden hatten. Ebenso begeisterten sie die „klaren Vorstellungen und das durchdachte Konzept“, wie Blatz betonte. Diese Konstruktivität und Strukturiertheit waren ebenfalls Punkte, die Bürgermeister Andreas Liebl hervorhob, der zeitweise mit in den Gründungsprozess eingebunden war und sich überaus freut, dass es in Mitterfels viele Jugendliche gibt, die Verantwortung übernehmen wollen.
Er überbrachte auch die Grüße und die Zusicherung finanzieller Unterstützung des Marktgemeinderates Mitterfels, dessen Jugendsprecherin Miriam Baumgartner vor Ort war. Die Anwesenheit seines Amtskollegen aus Haselbach, Simon Haas, zeigt, dass die Zusammenarbeit der beiden Nachbarorte gut funktioniert. In Haselbach gibt es eine KLJB, daher gratulierte Haas seinem Amtskollegen zu einer „Generation junger Leute, die sich engagieren und eine Bereicherung für die Gemeinde sein können“. Robert Dollmann vom Kreisjugendring, Laura Bugl und Christoph Poiger vom KLJB-Kreisverband hatten bereits den Entstehungsprozess beraten und boten auch weiterhin ihre Unterstützung an. Für die neuen KLJBler wünschen sie sich, dass diese oft Gelegenheit haben, den Demokratiegedanken der Jugend und das „Landjugendgefühl“ zu erleben. „Halt’s zam und wachst’s miteinander“, ist der Gedanke, den Bürgermeister Liebl der KLJB Mitterfels mit auf den Weg gab.
Bericht und Bild : (bj, SR Tagblatt 10.4.2024=