Radwallfahrt nach Altötting

Wallfahrt auf dem Radl - Der älteste Teilnehmer war bereits 81

Bereits zum zwölften Mal unternahm am Wochenende die Pfarreiengemeinschaft Mitterfels-Haselbach ihre Radwallfahrt nach Altötting. Die 25 Pilger beider Pfarreien trafen sich am Samstagmorgen am früheren Mitterfelser Bahnhof zu einem Pilgersegen, bevor man sich auf den Weg machte. Petrus meinte es gut mit den Radlern, denn nach einem bedeckten Morgen entwickelte sich für die beiden Tage ein hervorragendes Wetter.

Den ersten Zwischenstopp legte man schon traditionell bei Familie Brummer in Altenbuch ein, wo für eine Stärkung bei Kaffee, Kuchen und Wienern gesorgt war. Die erste Andacht fand im Anschluss in der Kapelle in See statt. Von hier aus ging der Weg weiter über Haidlfing zum Isarradweg bis nach Mamming. Ab hier mussten die ersten Hügel und auch ein langer, steiler Anstieg in Griesbach überwunden werden, bevor es ins Vilstal hinabging. Die Übernachtung erfolgte im Gasthaus Albrecht Kösbauer in Poxau, wo man auch mit der dortigen Pfarrgemeinde die Vorabendmesse feierte.

Am kommenden Tag startete man nach einer Morgenandacht, durchquerte das in den Eberhofer-Krimis als Niederkaltenkirchen bekannt gewordene Frontenhausen und kam nach Gangkofen mit der sehr schönen Wallfahrtskirche Heiligenstadt, wo wiederum Andacht gehalten wurde. Anschließend konnten in Massing nochmals Kräfte getankt werden, wo in der Bäckerei Reischl die inzwischen in Pilgerkreisen schon legendären Schaumrollen vorbestellt waren. Danach kamen noch zwei starke Steigungen, die den Pilgern einiges an Kondition abverlangten, bevor man nach einer flotten Abfahrt vor Winhöring bald Altötting erreichte.

Nachdem man sich im Jugendübernachtungshaus frisch gemacht hatte, bestand noch Zeit zur persönlichen Verfügung, bevor der Abschlussgottesdienst in der Kongregationssaalkirche stattfand. Bei einem gemeinsamen Abendessen dankte Pater Dominik Daschner allen, die durch die Arbeiten in der Vorbereitung, durch Spenden, aber auch durch ihre Teilnahme diese Radwallfahrt möglich gemacht hatten. Die Altersspanne der Teilnehmer lag in diesem Jahr zwischen elf und 81 Jahren. Anschließend erfolgte die Heimfahrt per Bus, die Fahrräder wurden durch Günther Lindekuh mit dem Lastwagen zurücktransportiert.

 

Bericht und Bild : mk (SR-Tagblatt, 19.9.2019)