Familiengottesdienst und Sommerfest gefeiert

„Segen blüht auf“ 

Unter dem Wort „Segen blüht auf“ stand der Familiengottesdienst zum Sommerfest in der evangelischen Pfarrgemeinde Heilig Geist.

 

„Was bedeutet Segen und segnen, Begriffe, die uns in jedem Gottesdienst begegnen und von der Taufe bis zum Tod begleiten“, fragte Diakon Walter Peter zu Beginn. Eingefunden hatte sich eine sehr junge Gemeinde, die mit Walter Peter den Gottesdienst mit vielen Liedern, Gebeten und Fürbitten vom Segnen gestaltete. Auch zahlreiche Gläubige aus der Erlöserkirche Bogen mit Pfarrerin Susanne Kim waren gekommen und feierten mit. Die bekannteste Stelle vom Segen, die Kindersegnung Jesu, wurde mit Bildern auf einer Leinwand deutlich gemacht. Hier stellt sich Jesus auf die Seite der Kinder und ruft uns auf, von ihnen zu lernen und Gott auf kindliche Weise zu begegnen, erklärte Peter. Gottes Nähe muss nicht verdient werden. Gott freut sich über unser Vertrauen. Peter sprach auch von Segensversen, von guten Worten und freundlichen Berührungen beim Segnen. „Durch den Segen geschieht etwas. Wir spüren, dass Gott nahe ist, spüren neue Kraft. Wir müssen uns nur für ihn öffnen“. Auch vom Aufblühen war die Rede, denn es war Sommeranfang, und junge Gemeindemitglieder hatten „Segensblumen“ vorbereitet. Bunte Papierblüten wurden in Wasser gelegt und öffneten sich zu einem Segensgruß. Auch die Kirchenbesucher erhielten eine kleine Segensblüte. Fröhliche Lieder zur Gitarre von Walter Peter und Fürbitten um Segen für Menschen auf der ganzen Welt beschlossen den Gottesdienst.

Das anschließende Sommerfest im Kirchgarten musste nach drinnen verlegt werden, denn der Himmel öffnete wieder seine Schleusen. So ging das Fest mit einem gemeinsamen Essen und Kaffeetrinken in der Kirche weiter. Die Tafelmusik lieferte der evangelische Posaunenchor aus Bogen unter der Leitung von Dieter Ehlers. Für die Kinder gab es eine Bastelecke mit der Jugend, die Erwachsenen durften wieder ein kniffliges Bibelquiz, ausgedacht von Ingeborg Peter, lösen.

Bogener Zeitung , 24.06.2015