Traditionell wird in der evangelischen Heilig-Geist-Gemeinde zum ersten Advent ein Familiengottesdienst mit einem kleinen Spiel gefeiert. Diesmal stand der Gottesdienst ganz im Zeichen der Sterne und des Sterns von Bethlehem. Dazu war die Kirche mit Strohsternen geschmückt.
"Wir feiern Advent als Vorbereitung auf ein besonderes Ereignis, das für viele Menschen die Welt verändert hat - das Kommen Gottes in die Welt", erklärte Diakon Walter Peter zu Beginn. Die Lieder vom Licht und von den Sternen begleitete er mit Musik auf seiner Gitarre.
Man ließ die Sterne sprechen: Sie erzählten von der Not und dem Elend auf der Welt, von Krieg und Armut, von Streit und Unfrieden. Das Licht der Sterne "Frieden", "Liebe" und "Glauben" erlosch. Was zu tun ist, steht im Evangelium: "Wir sollten teilen, dem Anderen keinen Schaden zufügen und ihm helfend zur Seite stehen". Dann stehe immer der Andere im Vordergrund, nicht ich selbst, betonte Diakon Walter Peter. Jesus habe das vorgelebt.
Verabschiedet wurde die langjährige ehrenamtliche Mesnerin Sabine Meier, der Sigrid Hofmann im Amt folgt. Diakon Peter wies noch auf das 50-jährige Jubiläum mit Festgottesdienst in der Friedenskirche in Hunderdorf am vierten Adventssonntag, 22. Dezember, hin. Am Vorabend findet ein Adventsliedersingen statt.
Quelle: Elisabeth Röhn, in: SR-Tagblatt vom 3. Dezember 2013, Seite 17