Baugebiet „Pimaisset“ wird erweitert - Vertreter des Planungsbüros gibt Überblick über die Möglichkeiten
Mitterfels. (bsc) Zentrales Thema der Marktgemeinderatssitzung war die Erweiterung des Baugebietes Pimaisset. H. Althammer vom Planungsbüro MKS stellte in der gut besuchten Sitzung den Bebauungsplan für die 17 neuen Bauparzellen allen Zuhörern detailliert vor.
Durch die topologische Lage können hier Einfamilienhäuser und Doppelhäuser errichtet werden, wobei Häuser im südlichen Bereich durch den Schallschutz bestimmte Baubedingungen beachten müssen. Diskutiert wurde über die vorgegebenen Auffüllhöhen und die Zulassung von Pultdächern. Der bestehende Lärmschutzwall wird im Zuge der Erweiterung des Baugebietes dementsprechend angepasst, ebenso wird das Regenrückhaltebecken vergrößert und eventuell durch Rigolen ergänzt. Nachhaltige Bauweise In der Planung wird ebenso eine nachhaltige Bauweise von den Bauherren vorausgesetzt, die eventuell mit einem Ökobonuspaket geregelt werden soll. Bei der nächsten Sitzung des Bauausschusses sollen die offenen Themen noch mal beraten werden.
Des Weiteren berichtete Bürgermeister Andreas Liebl über die Bauausschusssitzung. In der Sitzung wurde nochmals die Verkehrssituation in der Burg- und Lindenstraße diskutiert und Lösungsvorschläge festgehalten. Mit dem Verkehrsbeauftragten der PI Bogen sollen diese bei einem Vor-Ort-Termin besprochen werden. Außerdem wurde eine Verlegung des Weges „In der Point“ zur Gartenstraße beschlossen. Einer Anfrage zur frühzeitigen Fachstellenbeteiligung von einer Gewerbefläche in ein Mischgebiet wurde zugestimmt.
Die neue Stellplatzsatzung sieht vor, dass bei Mehrfamilienhäusern mit mehr als zwei Wohneinheiten mindestens drei Stellplätze pro Wohneinheit festgelegt werden. Ab vier Wohneinheiten können Stellplätze auch nicht mehr hintereinander angeordnet werden. Der neuen Stellplatzsatzung wurde zugestimmt. Die Anmeldezahlen für das Kindergartenjahr 2022/23 liegen inzwischen vor. Aufgrund vieler Anmeldungen wird für das neue Jahr eine weitere Krippengruppe sowie eine zusätzliche Kindergartengruppe notwendig sein. Da noch nicht absehbar ist, bis wann mit der Sanierung der Berufsfachschule begonnen werden kann, wird eine Übergangslösung nötig sein. Urnenwand wird erweitert
Da in der bestehenden Urnenwand am Friedhof nur noch wenige Begräbnisstätten frei sind, wurde in der Marktgemeinderatssitzung zugestimmt, diese um 48 Nischen zu erweitern. Informierend berichtete Bürgermeister Liebl, dass durch die Verabschiedung von Franz Schötz/Volksmusikstelle die Räume in der Hien Sölde neu an die Koordinierende Kinderschutzstelle und Jugendberatung ab dem 1. April vermietet werden. Im Zuge des geplanten Quartiersmanagement fand eine Besichtigung von zwei Gemeinden im Allgäu statt, wo bereits Quartiersmanager eingesetzt sind. Hierbei werden Senioren und hilfsbedürftige Personen in vielen Bereichen unterstützt, wie bei Vermittlung von ambulanter Pflege, Seniorentreffen etc.
Dies wird auch durch viele freiwillige Helfer unterstützt. Sanierung des Freibades Weiter wurde informiert, dass der Förderbescheid für die Sanierung des Freibades vom Bundesprogramm Sanierung kommunaler Einrichtungen in dem Bereich Sport, Jugend und Kultur eingegangen ist. Durch die Kämpfe und die Gewalt in der Ukraine werden wieder Tausende von Menschen zur Flucht gezwungen. In der Marktgemeinde besteht eine hohe Bereitschaft in der Bevölkerung, die ukrainischen Flüchtlinge zu unterstützen. Auch Marktgemeinderat Heinz Uekermann hat hier bereits die ersten Kontakte geknüpft und seine Unterstützung zugesagt. Hilfe für ukrainische Flüchtlinge Unter der zentralen E-Mail-Adresse: