Begleitend dazu versammelten sich Gläubige mit ihrem Pfarrer in der Kirche und legten das Gelöbnis ab, bei Verschonung des Ortes jährlich eine Marienfeier mit Lichterprozession abzuhalten. Ein Gedenkstein in der Friedhofskapelle erinnert an dieses Ereignis. Aus Dankbarkeit für das Gelingen wird bis heute in der Pfarrgemeinde dieses Gelöbnis erfüllt.
Am Sonntag feierte Pater Dominik Daschner in der Pfarrkirche Heilig Geist mit zahlreichen Gläubigen eine Marienandacht, die von dem Kirchenchor unter der Leitung von Markus Becker, Solistin Sabine Trageser und Organist Josef Buchner besonders feierlich gestaltet wurde. Lektorin war Simone Kutzner. Pater Dominik sprach von der Hoffnung der Mütter, die bei Kriegsende auf die Rückkehr ihrer Männer und Söhne warteten, und von der Mutter Gottes, in deren Leben ebenfalls Hoffnung eine große Rolle gespielt habe. "Damit unsere Hoffnung Worte bekommt, rufen wir Maria, die heilige Hoffnung an". Das Gelöbnis wird weiter getragen bis in die Zukunft hinein. Eine schöne Tradition, sagte Pater Dominik.
Von der Kirche Heilig Geist bewegte sich die Lichterprozession mit der Marienstatue, getragen von vier jungen Mitgliedern der Marianischen Männerkongregation, und gefolgt von Pater Dominik und den Gläubigen, durch die Burgstraße zur Kirche Sankt Georg, wo Pater Dominik eine kleine Andacht hielt und allen Gläubigen den Segen erteilte.
Bericht und Bild: erö (SR-Tagblatt, 31.5.2011)