Förderverein Bücherei : Viel Applaus für Steffi Denk und „Yellow Cab"

Förderkreis öffentliche Bücherei Zugriffe: 6174

Musikalisches Feuerwerk

 

Inge Faes und Harald Grill, Wortakrobat Oliver Tissot, Wolf Stoecker oder das Musical "Der Kleine Tag" - die Förderung der Kultur im Markt Mitterfels hat sich auch der Förderkreis Öffentliche Bücherei auf die Fahnen geschrieben.

Zweimal im Jahr treffen sich Kenner in der Aula der Mittelschule zu einem kleinen, aber feinen Kleinkunstabend.

Am vergangenen Wochenende erwartete die Besucher ein ganz besonderes Highlight:

"Yellow Cab" mit Steffi Denk und Anne Schnell und den Gitarristen Florian Kopp, Matthias Klimmer und Steffen Zünkeler.

Angekündigt von Paul Wintermeier als "musikalisches Feuerwerk" gelang es "Yellow Cab", sein Publikum von der ersten Minute an zu begeistern und in eine super Stimmung zu versetzen. Sie passen gut zusammen Florian Kopp aus dem Bayerischen Wald, der Berliner Steffen Zünkeler, der Niederbayer Matthias Klimmer und die beiden Sängerinnen Anne Schnell mit ihrer sanften verträumten Stimme und Steffi Denk, die so ganz nebenbei den Ton angibt. Sie präsentiert sich nicht nur mit ihrer ungewöhnlich wandelbaren Jazz- und Soulstimme, sondern zeigt auch ihre unglaublich witzige Seite und ihr Sprachtalent, gern im Diskurs mit Gitarrist Florian oder einem Sprachduell in Berlinerisch oder reinstem Sächsisch mit dem Bassgitarristen Steffen.

Locker und fast spielerisch kommen die Songs daher, Florian gibt vollen Körpereinsatz und Matthias spart nicht mit virtuosen Gitarrensoli. Und Steffen beweist, dass er ebenfalls ein super Sänger ist. Das Repertoire ist fast unerschöpflich und reicht von Bekanntem wie "Time after Time" in ganz eigener "Yellow-Cab"-Version bis zum Titelsong "Big Yellow Taxi" oder "Punkrocker". Das Quintett begeistert nicht nur, sondern lässt seine Zuschauer den Alltag gänzlich vergessen und nur noch jubelnd Beifall klatschen. Standing Ovations am Schluss wurden mit drei Zugaben belohnt. "Yellow Cab" könnte spielend auch große Säle füllen. Aber, "wir sind lieber nah am Publikum", meint Matthias Klimmer. Die Freude von Fördervereinsvorsitzendem Heinz Uekermann über das ausverkaufte Haus war vollkommen. Wer nicht dabei war, hat viel verpasst.