"Viel für die Kultur in der Gemeinde getan" - Jahreshauptversammlung des VuKV

Verkehrs- und Kulturverein Zugriffe: 6585
"Viel für die Kultur in der Gemeinde getan" - Sigrun Baumann wieder VuKV-Vorsitzende - Jahreshauptversammlung mit Neuwahl

Dass der Verkehrs- und Kulturverein (VuKV) in den drei abgelaufenen Jahren wieder aktiv in Sachen "Kultur in der Marktgemeinde" war, wurde in der Jahresversammlung im Restaurant Zirbelstub'n deutlich: Kunstausstellungen auf hohem Niveau, zwei Gartenfestivals auf der Burg, Gästebetreuung und vieles mehr stellte der Verein zum Wohl der Marktgemeinde auf die Beine. Das kleine Team habe seit Jahren unermüdlich und ehrenamtlich gearbeitet und die großen Veranstaltungen wie Kunstausstellung und Gartenfestival mitgetragen, sagte Sigrun Baumann. Ein besonderes Dankeschön gab es für Christa Feldmeier. die nach 22 Jahren ihr Amt als Kassenwartin abgab.
Sigrun Baumann, seit 1988 Vorsitzende. wurde einstimmig im Amt bestätigt. Neu sind Ursula Ingelfinger als ihre Stellvertreterin (sie löst Oswald Zimmermann ab) und Martina Kandler, die den Posten der Kassenwartin übernahm. Als neue Kassenprüfetin stellte sich Hildegard Hien zur Verfügung. Als Beisitzer fungieren Ursula Binnermann, Gabi Blanz (neu) und Sepp Simrnel. Der Verein hat 87 Mitglieder.
Ein Schwerpunkt der Arbeit des VuKV sei die Gästebetreuung jeden Samstagabend, erklärte Sigrun Baumann. Gäste aus aller Welt erhalten Informationen über die Mitterfelser Geschichte, Führungen durch das Museum und den Ort sowie geführte Wanderungen durch das Perlbachtal. Ein weiteres Anliegen seien Veranstaltungen, die aus dem Rahmen fallen. wie das Garten-Festival auf der Burg und die Kunstausstellungen auf hohem Niveau.
Die Gartenausstellungen 2007 und 2008 seien mit 10000 Besuchern sehr gut gelaufen. Auch die 40. Kunstausstellung mit Happy Hour und Musik sei im Hinblick auf Besucher und Verkauf sehr erfolgreich gewesen. Es sei gelungen, das Niveau stetig zu steigern. Bilder seien bis nach Frankreich und Großbritannien gegangen. Mit dem "Kunstweg" und Bildern in den Schaufenstern der Geschäfte habe der Verein den alten Ortskern belebt.
Das gute finanzielle Fundament ermögliche dem Verein, auch künftig herausragende Aktivitäten anzubieten. Nicht zu vergessen, die Spende von 400 Euro für Arbeiten im Burgmuseum. "Wir sind ein kleiner Verein mit einem kleinen Team. Aber wir arbeiten gut und effizient zusammen", betonte Baumann.
Schriftführerin Petra Stornpe erinnerte an die zahlreichen Aktivitäten und kulturellen Veranstaltungen in den vergangenen drei Jahren. Im Museum mache der Verein ehrenamtlichen Dienst und am Heiligen Abend gebe es eine Gästebetreuung mit kleiner Feier im Burgmuseum. Traditionell sei der Punsch- und Plätzchenverkauf beim Weihnachtskonzert der Kreismusikschule, sagte Petra Stornpe.
Ein Mitglied des Vereins appellierte an den Gemeinderat, den Verein von den Gebühren für Toilettenwagen, Strom und Wasser sowie für die Bereitstellung des Burggeländes zu entlasten. Veranstaltungen wie Kunstausstellung oder Gartenfest kämen der gesamten Gemeinde zugute. Die Vorsitzende habe nicht nur das Burggelände als Veranstaltungsort wieder entdeckt, sondern auch mit neuern Leben erfüllt, meinte man beim Verein.
Da die Marktgemeinde Eigentümerin der Burganlage ist, sei die Benutzungsgebühr von der Verwaltungsgemeinschaft Mitterfels festgelegt worden. Die Richtlinien für die Gebühren seien vom Marktgemeinderat bestimmt worden, erklärte Bürgermeister Stenzel. Er würdigte die Arbeit des Vereins vor allem im Hinblick auf die großen Veranstaltungen und sprach den Mitgliedern seine Anerkennung aus. Für das neue Vereinsjahr steht eine Festivalreihe vom 19. bis 21. März mit Kunstausstellung, Musik und Tanz auf dem Programm, so Vorsitzencle Baumann. Die große Kunstausstellung im Haus des Gastes wird voraussichtlich vom 27. August bis 3. Oktober stattfinden. Werner Lang, Altbürgermeister und Vereinsmitglied, äußerte Überlegungen zur Belebung des Luftkurortes: Wünschenswert wären die Aktivierung des Waldlehrpfades am Burgberg und die Einrichtung eines Bachlehrpfades im Perlbachtal, eventuell mit FördermitteJn. Wünsehenswert seien auch Musikseminare in elen Räumen der Kreismusikschule, wie sie der VuKV vor Jahren bereits angeboten habe. Das musikalische Potenzial in der Gemeinde mit drei Chören und drei Musikkapellen sollte ausgeschöpft werden, meinte Lang.