Patenbitten der KuSK Haselbach beim Patenverein

Krieger- und Soldatenkameradschaft Zugriffe: 11577

Freundschaft weiter vertiefen

Strahlendes Frühlingswetter, fröhliche Stim­mung und festliche Musik von der Blaskapelle "Fels'nstoana" aus Eli­sabethszell begleiteten das Paten­bitten der KuSK Haselbach beim Patenverein KuSK Mitterfels. Vom 15. bis 18. Juli feiert die Haselbacher Soldatenkameradschaft ihr 100-jähriges Gründungsfest und 25 Jahre Patenschaft zum 4. Panzerpio­nierbataillon 4 aus Bogen. Vor der Heilig-Geist-Kirche in Mitterfels war alles für das Patenbitten vorbe­reitet. Erwartet wurden die Gäste vom KuSK - Vorsitzenden Konrad Feldmeier mit seinen Kameraden, mit Patenbraut Monika Herrnher­ger, der Fahnenmutter von Mitter­fels Brigitte Weber sowie den Fah­nenbegleiterinnen Bettina Herrnberger und Anita Feldmeier. Anwe­send waren auch Fahnenträger Josef Buchschmid und Taferlbub Quirin.

Angeführt von den "Fels'nstoa­nan" marschierte die KuSK Hasel­bach auf, an der Spitze Festleiter Markus Sykora, KuSK-Vorsitzen­der Ludwig Zollner und Fahnen­mutter Marianne Zollner mit Begleitung. Auch eine Abordnung der Pa­tenkompanie aus Bogen war vertre­ten. Nach einem Begrüßungs­schnapserl wurde es ernst: Festleiter Markus Sykora und Konrad Feld­meier vollzogen in Gedichtform die Zeremonie des Patenbittens, während die Bittenden auf dem eigens für diesen Tag angefertigten, gewal­tigen Holzscheit knien mussten. Die Bitte um Patenschaft wurde erhört.

Mit einem langen Zug ging es zum Ehrenmal für die Gefallenen von 1914/18 an der Sankt-Georg-Kirche, wo Vorsitzender Feldmeier und Festleiter Sykora ein Blumenge­steck niederlegten.

Im Vereinslokal Gasthof Zur Post fand anschließend ein Festakt statt. Schirmherr Bürgermeister Johann Sykora (Haselbach) erinnerte an die 15 Jahre lange enge Verbindung der Haselbacher KuSK zur Bundeswehr und zum 4. Panzerpionierbataillon aus Bogen und die ebenfalls enge Verbindung mit der Mitterfelser KuSK, die schon 1986 beim 75-jäh­rigen Gründungfest Pate gestanden habe. Ein 100-jähriges Gründungs­jubiläum sei etwas Besonderes, be­tonte Bürgermeister Heinrich Sten­zel. "Ein legitimer Grund zum Fei­ern", so Stenzel. Eine Ehre und gro­ße Aufgabe sei die Übernahme der Patenschaft für das 100-Jährige Vereinsjubiläum, betonte Konrad Feldmeier. Die KuSK Mitterfels übernehme jetzt zum zweiten Mal bei den Haselbacher Kameraden die Patenschaft. "Wir werden der Ka­meradschaft mit Rat und Tat zur Seite stehen und die Freundschaft weiter vertiefen", versicherte Feld­meier.


 

Bericht und Bild : erö (SR-Tagblatt, 5.4.2011)