Jahresversammlung 2016 der KuSK

Krieger- und Soldatenkameradschaft Zugriffe: 5511

Ein Vorbild für alle Ehrenamtlichen -Kassier Max Preiß nach 33 Jahren verabschiedet

Auf ein ruhiges Vereinsjahr blickte die KuSK Mitterfels mit ihrem Vorsitzenden Konrad Feldmeier im Rahmen der Jahresversammlung im Gasthof Kernbichl zurück. Die KuSK hat zurzeit 95 Mitglieder, darunter drei Kriegsteilnehmer. Mit einer Schweigeminute wurde der verstorbenen Mitglieder gedacht.

Gut vertreten waren die Kameraden bei den zahlreichen Veranstaltungen in der Marktgemeinde wie Fronleichnamsprozession, Maibaumaufstellen, Marktmeisterschaften und Christbaumversteigerungen, wie Feldmeier betonte. Auch an der Feierstunde zur zehnjährigen Aufstellung des Gedenksteines für die Opfer des Todesmarsches aus dem KZ Flossenbürg habe man teilgenommen. Ein besonderes Anliegen sei ihm die zahlreiche Teilnahme am Volkstrauertag, sagte Feldmeier: „Nehmen wir diesen Tag ernst, um den Frieden aufrechtzuerhalten.“ Gedankt wurde den Pflegerinnen der drei Kriegerdenkmäler, Blumen Hiendl, Christa Lang, Melanie Wörgetter und Familie Wolf, die einen bepflanzten Blumentrog spendete. Nach 33 Jahren als Kassier wurde Max Preiß verabschiedet. Feldmeier gab noch den nächsten Termin bekannt: Am 30. April wird sich die KuSK am Maibaumaufstellen beteiligen.

Der scheidende Kassenwart Max Preiß legte seinen Kassenbericht vor und merkte an, dass im vergangenen Vereinsjahr ein leichter Verlust hinzunehmen war. Bürgermeister Heinrich Stenzel lobte den aktiven Vorstand der KuSK, die rege Beteiligung an Veranstaltungen und die gute Zusammenarbeit mit der Marktgemeinde. Bedauerlich sei das schwindende Interesse der Bevölkerung am Volkstrauertag, sagte Stenzel. Er dankte dem scheidenden Kassenwart: „Max Preiß ist ein Vorbild für alle Ehrenamtlichen.“ Einstimmig wurde anschließend Daniel Preiß als neuer Kassier gewählt.

Auch Ehrungen wurden vorgenommen: Für 20 Jahre Vereinszugehörigkeit wurden geehrt: Ulrich Rieder, Josef Simmel und Helmut Uekermann; 40 Jahre: Johann Attenberger und Richard Häusler; 60 Jahre: Karl Neidl. In seinem Schlusswort wies Feldmeier darauf hin, dass er seit 23 Jahren erster Vorsitzender ist und sich für die nächsten Neuwahlen einen jungen Nachfolger wünscht.

 

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Ein Teil der Geehrten mit dem neuen Kassier Daniel Preiß (links), dem Vorsitzenden Konrad Feldmeier (Dritter von links), Bürgermeister Heinrich Stenzel (Vierter von links) sowie dem scheidenden Kassenwart Max Preiß (Zweiter von rechts). (Foto: erö)

 

Bogener Zeitung , erö, 09.04.2016