17. Christkindlmarkt des Skiclubs bei Schnee

TSV Mitterfels Zugriffe: 8742

Ein Weihnachtsmarkt mit besonderem Flair  – Das Glücksrad stand nie still

Leichter Schneefall verzuckerte die Mitterfelser Burg und machte die Stimmung auf dem Christkindlmarkt des Skiclubs rund um die Sankt Georg-Kirche noch ein wenig romantischer.

Ein Weihnachtsmarkt mit besonderem Flair  – Das Glücksrad stand nie still

Leichter Schneefall verzuckerte die Mitterfelser Burg und machte die Stimmung auf dem Christkindlmarkt des Skiclubs rund um die Sankt Georg-Kirche noch ein wenig romantischer.

Schon am Vormittag strömten Besucher durch die Burgstraße hinunter zur Burg, und der Strom riss bis zum Abend nicht ab. Dicht umlagert waren die Stände mit Punsch und Glühwein, mehr als 2000 Würstlsemmeln wurden ausgegeben, viele Waffeln frisch gebacken und heiße Maroni verkauft. Die Bewirtung hatte der Gastgeber, die Skiabteilung des TSV Mitterfels, übernommen, und dank der engagierten jungen Mannschaft klappte alles wie am Schnürchen.

TSV-Vorsitzender Adi Pöschl begrüßte die zahlreichen Besucher im Namen des TSV und wies auf die besondere Atmosphäre des traditionellen Marktes hin, der heuer zum 17. Mal veranstaltet wurde. „Hausherr“ Bürgermeister Heinrich Stenzel freute sich über die gute Stimmung bei angenehmen Temperaturen, über viele auswärtige Besucher bis aus München, Deggendorf und Schwandorf, und bedankte sich bei den Initiatoren des Skiclubs mit seinem Vorsitzendem Stefan Schmaderer für das große Engagement.

 

Ganz neu beim Christkindlmarkt 2012: Der beliebte Platzerl-Bär hat sich in den Wald zurückgezogen. Seine Stelle nimmt jetzt der Platzerl-Elch ein, der fleißig Spekulatius verteilte.

Viel war wieder geboten an den zahlreichen Ständen und Buden. Besonders gefragt waren Advents- und Weihnachtsdeko, Tannengrün, Misteln und Christbäume, Kräuterbonbons, Schmuck, Naturseifen, Hochprozentiges und Erfrischendes.

Eine besondere Attraktion war das Glücksrad der Familie Klaus Dietl, wo man mit etwas Glück einen von 200 Preisen gewinnen konnte: ein Fahrrad oder einen Schlitten, Zierkerzen, ein großes buntes Vogelhaus oder Körbeweise rotbackige Äpfel. Der Erlös der Tombola kommt dem Förderverein Kindergarten Don Bosco zugute.

Umlagert war auch der Stand des Obst- und Gartenbauvereins, wo es Schokoäpfel und Apfelküchl, Bratäpfel und andere Schmankerl gab.

Im Rathaus waren am Stand des Kleine-Welt-Ladens echte Schoko-Nikoläuse zu haben, und gleich nebenan bot der Fördervereins Bücherei Lesenswertes zu Flohmarktpreisen. Lohnenswert war auch ein Besuch im Burgmuseum mit Gefängniszelle und Krippen. Und für die Kinder war Basteln mit dem Jugendrotkreuz angesagt.

 

Viel Musik bot das kulturelle Programm in der barocken Kirche Sankt Georg mit ihrer guten Akustik.

Den Auftakt machte der Sankt Michael-Jugendchor aus Hofdorf mit seinem engagierten Leiter Anton Menges. Die jungen Stimmen erfüllten die kleine Kirche mit stimmungsvollen, rhythmischen und kirchlichen Liedern aus Advents- und Weihnachtszeit.

Ein weiteres Highlight war das Konzert des Vocal-Ensembles „Micbites“ von Klaudia Salkovic-Lang. Unter dem Motto „It`s Christmastime“ sangen die sieben Sängerinnen solo und gemeinsam mit viel Charme und Ausdruck Songs und Lieder vom Weihnachtsglück.

Sehr sehenswert die Ausstellung von Bildhauer Johannes Rieser, der eine Auswahl seiner leichten, wie schwebenden Skulpturen in Bronze auf Stein oder Holz zeigte. Nicht fehlen durfte der Musikverein. Traditionsgemäß spielte eine Bläsergruppe Adventliches und Weihnachtliches, ergänzt durch Stücke aus der Waidler-Messe.

 

Am Abend waren Burgbrücke und Burgmauer in zauberhaften Lichterglanz getaucht und die Besucher strömten zur letzten Attraktion: Trommelmusik aus Afrika und Südamerika von der Gruppe „Kusonga“ zum Lagerfeuer im Burggarten. Im fallenden Schnee und mystischer Beleuchtung wirkte die Show diesmal besonders archaisch.

Bericht und Bilder : erö (SR-Tagblatt, 4.12.2012)