"Ich will Sankafahrer werden" - Malteserhilfsdienst informierte im Kindergarten
Zurzeit wird im Kindergarten Don Bosco das Thema "Die drei großen Retter" behandelt. Dazu lernen alle Gruppen die Rettungsdienste von Maltesern, Freiwilliger Feuerwehr und Polizei kennen.
Als erstes war der Malteserhilfsdienst mit den Rettungsassistenten Erich Weinberger und Nicolai Köppl aus Straubing zu Besuch im Kindergarten.
Schon vorher hatten die Erzieherinnen die Kinder in das Thema eingeführt und sprachen über Erste Hilfe und andere Notfälle. So waren sie schon sehr neugierig auf das große Sanitätsauto von Erich Weinberger und Nicolai Köppl. Die zeigten ihnen einen wichtigen Teil ihrer Arbeit, die auch darin besteht, den Kindern die Angst vor einem N otfall zu nehmen. So durften die Kinder auf der Rettungsliege Platz nehmen und die Vacuummatte ausprobieren.
Die Rettungsassistenten legten eine bunte Halskrause an, maßen den Blutdruck mit extra kleiner Manschette und befestigten die Kontakte zum Messen des EKGs auf der nackten Haut. Auch die Sauerstoffmaske lernten die Kinder kennen. Für Kinder gibt es sogar einen speziellen Versorgungskoffer, der ebenfalls ausgepackt und betrachtet wurde.
Besonderen Spaß hatten die Kinder bei der Besichtigung im Inneren des Sankas, wo über Blaulicht, Rettungsfunk und Martinshorn informiert wurde.
Für Kinder war klar: "Wir brauchen, bei einem Notfall, vor dem Transport im Sanka keine Angst zu haben. Nicht einmal, wenn wir gepiekst werden, weil die Nadel ganz dünn ist". Auch Wünsche wurden geäußert: "Ich will auch mal Sankafahrer werden und den Verletzten helfen."
Bericht und Bild : erö (SR-Tagblatt, 17.7.2013)