Streitthema: neue Turnhalle - MdL Reinhold Perlak unterstützt Markt Mitterfels

Turnhallen-Neubau Zugriffe: 7638
Streitthema: neue Turnhalle MdL Reinhold Perlak unterstützt Markt Mitterfels ( SR-Tagblatt, August 2009)

Die Marktgemeinde Mitterfels hat sich bei der Vergabe des Konjunkturpakets II um Mittel für die Förderung des Turnhallenneubaues und die energetische Sanierung der Grund- und Hauptschule beworben - und fiel durch. Begründung: "Der Effizienzwert bei der Schulsanierung sei zu gering und die Haushaltslage zu gut", so die Regierung von Niederbayern. Im Klartext heißt das für die Schule: Die Gemeinde hat in den vergangeneu Jahren zu gut agiert und mit dem bereits vor zwölf Jahren erstellten Biomasseheizwerk den Heizenergieverbrauch vorbildlich gesenkt. "Dafür wird sie jetzt bestraft das kann doch nicht sein", so MdL Reinhold Perlak.

Bei der rechtsaufsichtliehen Genehmigung der nächsten Haushalte, und damit beim Antrag zum Turnhallenneubau, wurde Bürgermeister Stenzel durch das Landratsamt Straubing-Bogen mitgeteilt, dass ohne einen hohen Zuschuss (mindestens 45 Prozent) die Finanzierung und Genehmigung des Turnhallenneubaus infrage gestellt werden müsse. "Das Landratsamt hat uns die Genehmigung zum Bau der Turnhalle für 2010 nicht erteilt, weil wir es finanziell nicht schultern könnten. Das widerspricht eklatant den Aussagen der Regierung" beschwerten sich die Bürgermeister Heinrich Stenzel und Heinz Ükermann bei Landtagsabgeordnetem Reinhold Perlak und baten um Unterstützung.
MdL Reinhold Perlak machte sich am Dienstag vor Ort ein Bild. "Die 40 Jahre alte Turnhalle zeigt sich in einem bedenklichen Zustand", so Perlak. "Es besteht dringender Handlungsbedarf und die unterschiedliche Beurteilung der Finanzkraft durch die Regierung beziehungsweise das Landratsamt ist völlig unverständlich." Perlak setzte sich sofort mit dem Finanzministerium in Verbindung, um einen Gesprächstermin zu vereinbaren: "Es muss ein Weg gefunden werden, die Mittelausstattung der Gemeinde zu verbessern, eine Zwischenfinanzierung oder besser noch ein entsprechendes Förderprogramm muss her."