Ihre Nachfolger sind Monika Rauschendorfer (FDP), Josef Simmel (CSU) und Eduard Grotz (SPD).
Mit der Amtsniederlegung waren auch Umbesetzungen in zahlreichen Ausschüssen vonnöten: In den Ausschuss für Wirtschaft, Tourismus und Entwicklung rücken Eduard Grotz und Josef Simmel nach, in den Bauausschuss Monika Rauschendorfer, in den Umwelt- und Energieausschuss Josef Simmel und Monika Rauschendorfer, in den Ausschuss für Kultur und Sport Herbert Lichtinger und Josef Simmel (Vertreter Josef Tremmel), in den Rechnungsprüfungsausschuss Monika Rauschendorfer (stellvertretende Vorsitzende), Eduard Grotz und Josef Simmel sowie in den Jugendhilfeausschuss Josef Simmel und Eduard Grotz.
Zum neuen stellvertretenden Sportbeauftragten des Landkreises wurde Herbert Lichtinger (CSU) bestellt, als neue Vertreterin im Zweckverband Abfallwirtschaft Straubing Stadt und Land Monika Rauschendorfer. In den Verwaltungsrat der Volkshochschule rückt Eduard Grotz nach, in den Aufsichtsrat Klinikpersonal Bogen-Mallersdorf Monika Rauschendorfer als Vertreterin, in den Wahlausschuss für Schöffen und Geschworene Monika Rauschendorfer.
Bericht und Bild : -usa- (SR-Tagblatt, 14.8.2012)
CSU für Ausbau der ärztlichen Versorgungslage
Josef Simmel aus Mitterfels wird aller Voraussicht nach am 13. August neuer CSU-Kreisrat. Der 55-jährige Landwirt und selbstständige Industrieanlagenprogrammierer ist seit jeher eng mit den Themen Umwelt und Energie verbunden.
Aus diesem Grund beschloss die CSU-Kreistagsfraktion im Rahmen ihrer jüngsten Sitzung Simmel, der auch Geschäftsführer des Biomasseheizwerks Mitterfels ist, als ordentliches Mitglied für den Umwelt- und Energieausschuss vorzuschlagen. Simmel tritt im Kreistag die Nachfolge von Stefan Hinsken an, der aus beruflichen Gründen beantragt hat, von seinem Amt als Mitglied des Kreistages entbunden zu werden.
Da Stefan Hinsken auch stellvertretender Sportbeauftragter des Landkreises ist, hat die CSU-Fraktion beschlossen, für diese Position den Geiselhöringer Kreisrat Herbert Liehtinger vorzuschlagen. Zur LEP-Fortschreibung gab es innerhalb der Fraktion zahlreiche Anregungen und Vorschläge. Der vollständige Verzicht auf die Darstellung von Entwicklungsachsen findet in der CSU keine Zustimmung. Die CSU sieht die B20, die Donau und die Autobahn A3 nicht als weitgehend verwirklicht an, ein bedarfsgerechter Ausbau ist in allen drei Fällen bislang nicht erfolgt. Den durchgehenden vierspurigen Ausbau der B20 und den sechsspurigen Ausbau der A3 fordere man mit Nachdruck, um dem steigenden Verkehr und der Wichtigkeit der Anbindung an den osteuropäischen Raum gerecht zu werden. Neben zahlreichen weiteren Änderungsvorschlägen fordert die CSU die als Grundsatz vorgesehene Gewährleistung einer flächendeckenden und bedarfsgerechten ambulanten medizinischen Versorgung in allen Teilräumen des ländlichen Raumes als Ziel zu formulieren.
Als weiteren Punkt berieten die CSU-Kreisräte einen Antrag der Stadt Geiselhöring auf umgehenden Bau einer Umgehung Hainsbach. Dabei war nach übereinstimmender Aussage von Herbert Lichtinger, Kreisrat und Fraktionssprecher der CSU im Geiselhöringer Stadtrat, Erwin Kammermeier, 2. Bürgermeister von Geiselhöring und Kreisrat Karl Huber der Stadtratsbeschluss darauf ausgerichtet, den Antrag umgehend zu stellen, um nicht mangels Vorbereitung eine rechtzeitige Berücksichtigung in der Maßnahmenplanung zu versäumen. Landrat Alfred Reisinger und Fraktionschef Ewald Seifert plädierten dafür, vor einer Entscheidung über den Antrag auf eine Umgehung Hainsbach die für Herbst dieses Jahres angekündigte und dringend erwartete endgültige Aussage des Straßenbauamtes abzuwarten. Reisinger informierte die Fraktion in diesem Zusammenhang darüber, dass er die Tiefbauabteilung seines Hauses mit einer Vorprüfung des Antrages auf Bau einer Umgehung Hainsbach beauftragt habe, um einen groben Überblick über Erfordernisse und Kosten einer derartigen Maßnahme zu bekommen.
Reisinger und Seifert schlugen vor, die Beratung des Antrags zurückzustellen, bis Klarheit über die mögliche Trassenführung der Umgehung Geiselhöring bestehe. Dies fand die Zustimmung der Fraktion.
Bericht : ta (SR-Tagblatt, 7.8.12)
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