Pater Dominik Daschner OPraem feiert sein Silbernes Priesterjubiläum

"Vor allem für Andere da"

Am Sonntag feierte Pater Dominik Daschner OPraem mit den Gläubigen der Pfarreiengemeinschaft Mitterfels­-Haselbach/Herrnfehlburg sein Sil­bernes Priesterjubiläum. Der Jubi­läumstag begann mit dem Eintref­fen der Vereine, der Familie des Ju­bilars, der Konzelebranten und Mi­nistranten sowie der Bevölkerung vor der Sankt Georgs-Kirche in der Burgstraße, das der Musikverein Mitterfels mit einem Standkonzert musikalisch umrahmte. Nachdem der Vorsitzende der örtlichen KuSK Konrad Feldmeier den Festzug auf­gestellt hatte, zogen die Mitfeiern­den in einem prächtigen Kirchen­zug zur Pfarrkirche Heiliger Geist.

Dort empfing den Jubilar nicht nur ein gut gefülltes Gotteshaus, sondern auch ein Blütenteppich, den die Ministranten vor dem Altar drapiert hatten, Pater Dominik er­innerte sich, wie er am 10, Juni 1989 durch Weihbischof Wilhelm Schral den Priestersegen empfangen hat, "Als Priester bin ich für Andere da, so wie meine Eltern, die Klosterbrü­der Windberg und Mitpriester für mich auf meinem priesterlichen Weg da waren." Nach den Lesungen von Simone Kutzner verlas Pater Dominik aus dem Evangelium nach Johannes das Gleichnis von den Schafen.

Die anschließende Festpredigt hielt Pater Martin Müller OPraem, der drei prägende Eigenschaften des Jubilars anhand von Gegenstän­den herausstellte: Vom Heiligen Geist habe Pater Dominik seine missionarische Kraft geschöpft, als Liturgie-Wissenschaftler habe er sich besonders durch seine Predig­ten einen Namen gemacht und seit er 2004 die Pfarrgemeinde Sankt Jakob in Haselbach/Herrnfehlburg betreue, sei er als Pilger bei den jährlichen Radwallfahrten den Gläubigen im Gedächtnis. Pater Martin wünschte dem Jubilar, dass er auf seinem weiteren Weg dankbar rückwärts, mutig vorwärts und im­mer aufwärts schauen möge

Neue Stola bekommen

Anschließend erfolgte die Eucha­ristie-Feier in Konzelebration mit Pater Martin Müller, Pater Wolf­gang Vos, Pfarrer Johannes Plank, den Ruhestandspfarrern Karl Haus­berger und Johann Six, der Gemein­dereferentin Birgit Blatz sowie den Fratern Philipp und Felix aus dem Kloster Windberg. Dazu intonierte der verstärkte Kirchenchor unter Leitung von Markus Becker die "Missa brevis" von Robert Jones.

Vor dem Segen gab es eine Reihe von Ansprachen mit Geschenküber­gaben an Pater Dominik. Der Spre­cher des Gesamtpfarrgemeinderates Matthias Kutzner lobte den Jubilar besonders für seine eindrucksvollen Predigten. Zusammen mit dem 2. Sprecher Simon Haas überreichte er eine neue Stola, für die die Verei­ne und Organisationen der Pfarrei­engemeinschaft beigetragen hatten. Dem schloss sich der Vorsitzende der Kirchenverwaltung Hermann Kell an.

Die Erstkommunionkinder hat­ten zusammen mit Birgit Blatz und Tanja Danner-Schedlbauer ein Ständchen mit Gabenübergaben für Pater Dominik geprobt. Mit dem Bekenntnis des Jubilars "Ich bin gerne weiterhin euer Pfarrer" ern­tete Pater Dominik Daschner OPra­em viel Applaus der Gläubigen.

 

Stehempfang am Kirchplatz

Nach dem Segen und Auszug tra­fen sich die Mitfeiernden bei einem Stehempfang auf dem Kirchplatz, wo die Möglichkeit bestand, dem Jubilar persönlich zu begegnen und ihm zu gratulieren. Mit Getränken durch den Gesamtpfarrgemeinde­rat, Harmonika-Klängen von Flori­an Murrer und guten Gesprächen bei schönem Wetter klang der öf­fentliche Teil des Silbernen Pries­terjubiläums harmonisch aus.

Beim anschließenden gemeinsa­men Mittagessen und Kaffetrinken konnte der Jubilar im Kreise seiner Familie und geladenen Gästen die Eindrücke des Tages entspannt ge­nießen.

 

Bericht und Bilder : sig (SR-Tagblatt, 17.6.2014)

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